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Handchirurgie

In der Handchirurgie kann die Spiegeltherapie nach unterschiedlichen Verletzungen oder nach verschiedenartigen Eingriffen als Therapieform eingesetzt werden: beispielsweise bei Plexus brachialis Läsionen und/ oder peripheren Nervenläsionen, nach Amputationen, nach peripheren Nervenverlegungen oder auch nach einem Sehnentransfer.

Als Folge der genannten Ereignisse und Operationen treten nicht selten Schmerzen, sensorische oder sensomotorische Defizite auf. Im Zeitraum der Heilung sind nicht nur lokale Prozesse, z.B. an den Nervennähten wichtig, sondern zu beachten sind ebenso die zentralen Prozesse im Bereich der Handpräsentation.

Die Spiegeltherapie kann mit ihrem zentralen Ansatz die Wiederherstellung des gestörten Körperschemas, die Rückgewinnung von Sensibilität und die Minderung von Schmerzen unterstützen.

Rosén (2005) zeigte an drei Fällen nach Nervenverletzung und Sehnentransfer positive Resultate duch die Spiegeltherapie.

Auch Sumitani (2008) konnte an 22 Patienten mit Plexus brachialis Läsionen, peripheren Nervenläsionen oder Phantomschmerzen Erfolge durch die Spiegeltherapie verzeichnen.

Copyright Dr. Christian Dohle